News  ·  29 | 07 | 2013

Victoria Abril erhält in Locarno den Excellence Award Moët & Chandon

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Die spanische Schauspielerin Victoria Abril wird am 66. Festival del film Locarno teilnehmen (7.–17. August), wo ihr der Excellence Award Moët & Chandon verliehen wird.

Victoria Abril – Muse von Vincente Aranda und Pedro Almodóvar – wird am Samstagabend, 10. August auf der Piazza Grande den Excellence Award Moët & Chandon erhalten. Locarnos Tradition der Publikumsgespräche wird auch mit ihr fortgesetzt: Die Darstellerin nimmt am Samstag, 10. August um 13.30 Uhr im Spazio Cinema (Forum) an einer öffentlichen Diskussion teil. Als Hommage werden am Festival folgende beiden Filme gezeigt: Fessle mich! von Pedro Almodóvar (1990) sowie 101 Reykjavik, das Erstlingswerk von Baltasar Kormákur (Regisseur des diesjährigen Eröffnungsfilms, 2 Guns), der im Jahr 2000 im Wettbewerb in Locarno gezeigt wurde.

Der künstlerische Leiter des Festivals, Carlo Chatrian, erläutert: «Mit der Ausstrahlung und dem Charisma, das viele ihrer Figuren auszeichnet und diese unvergesslich macht, kommt Victoria Abril nach Locarno, um einem Festival Farbe zu verleihen, welches das Autorenkino bei sich willkommen heisst. Unabhängig vom Breitengrad – vom kalten isländischen Norden bis hin zum warmen Spanien, wo sie geboren wurde und die ersten Schritte ihrer Karriere machte – verkörpert Victoria Abril mit ihrem unverwechselbaren Stil eine Weiblichkeit, die sich in all ihren Facetten im ganzen Programm 2013  wiederfindet

Unter den Gewinnern des Excellence Award der vergangenen Festivalausgaben finden sich Susan Sarandon, John Malkovich, Michel Piccoli, Toni Servillo, Isabelle Huppert und – 2012 – Charlotte Rampling und Gael García Bernal. Moët & Chandon offeriert den Preis bereits im fünften Jahr in Folge.

Der Excellence Award Moët & Chandon geht dieses Jahr auch an Sir Christopher Lee.

Das 66. Festival del film Locarno findet vom 7. bis 17. August 2013 statt.

 

Biografie von Victoria Abril

Victoria Mérida Rojas wurde in Madrid geboren und begann ihre Filmkarriere bereits als Jugendliche Mitte der 1970er-Jahre. Eine Rolle in Cambio de sexo (1977) war der Beginn einer langen Zusammenarbeit mit Regisseur Vincente Aranda, mit dem Victoria Abril rund ein Dutzend Filme drehte, darunter die erfolgreichen Amantes (1991, wofür sie den Silbernen Bären als beste Darstellerin an der Berlinale erhielt) oder Libertarias (1996). Ihr gemeinsamer Auftritt mit Carmen Maura und Antonio Banderas in Tödliche Therapie von Rafael Moleón (1988) trug ihr eine ihrer neun Nominierungen für die Goyas ein. Doch erst mit Pedro Almodóvar wird die Schauspielerin einem grossen Publikum bekannt – dank so erfolgreichen Filmen wie Fessle mich! (1990) oder High Heels (1991). Ihre Karriere entwickelte sich in der Folge mit internationalen Regisseuren (Nagisa Oshima, Giancarlo Giannini, Teona Strugar Mitevska) und grossen spanischen Erfolgen weiter – mit Regisseuren wie Agustín Díaz Yanes (Sin noticias de Dios mit Penélope Cruz und Gael García Bernal, 2001, oder Las Bandidas an der Seite von Diego Luna, 2008). Zurzeit ist die Schauspielerin Teil der Produktion der französischen Erfolgsserie Clem.

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66° Festival del film Locarno
7-17 | 8 | 2013
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