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Angesichts des Ausbruchs von COVID-19 und seiner Folgen für die Organisation öffentlicher Veranstaltungen ist der Vorstand des Locarno Film Festivals unter dem Vorsitz seines Präsidenten Marco Solari am Donnerstag, 9. April zu einer Videokonferenz zusammengekommen. Diskutiert wurden mögliche Szenarien für die nahe Zukunft des Events. Während die Festivalleitung aufmerksam verfolgt, wie sich die Vorgaben der Kantons- und Bundesbehörden weiter entwickeln, arbeitet sie mit ihren Partnern daran, die passendste Lösung in der aktuelle Lage zu finden.
Dem Präsidenten, der künstlerischen Leitung und der operativen Leitung des Locarno Film Festivals ist die begrenzte Vorhersehbarkeit der Entwicklungen in einer Situation, die von grosser Komplexität geprägt ist, bewusst. Die Organisatorinnen und Organisatoren des Festivals halten es für grundlegend, an ihrem Engagement und ihrer Verantwortung gegenüber der Öffentlichkeit, den Filmschaffenden, den Filmen, den Partnern und der Region festzuhalten. Sie bemühen sich darum sicherzustellen, was seit jeher das Hauptziel der Veranstaltung ist: Locarno zu einem Ort der Begegnungen und Entdeckungen zu machen.
Der Vorstand des Festivals lotet daher zusammen mit der künstlerischen und operativen Leitung diverse Szenarien aus und zieht dabei alle denkbaren Varianten in Betracht, um diese dem Verwaltungsrat vorzulegen, der sie im Laufe des Monats April diskutieren wird. Das Locarno Film Festival wird rechtzeitig nähere Informationen zur Organisation seiner nächsten Ausgabe bekanntgeben.
Das Locarno Film Festival möchte seine Solidarität mit allen Akteurinnen und Akteuren der Filmindustrie bekunden, die Events absagen mussten, welche für die Branche in vielerlei Hinsicht wesentlich sind. Übrigens finden sich auf seinen Social-Media-Seiten und seiner Website tägliche Empfehlungen von Filmen, die über Streaming-Plattformen online verfügbar sind: